Gerüchteweise verlautete im Nachhinein, dass der letzte verhinderte Sänger bei Tagesanbruch vom Hocker gekippt sein soll. Doch mit Gerüchten muss man bekanntlich vorsichtig umgehen. Diesem Gerücht steht zumindest der Fakt entgegen, dass keine Widerbelebungsversuche an Anglern zum Wiegen der maulfaulen Fische zu sonntäglicher Frühe bekannt wurden. Im Gegenteil, einige Spinner nutzten das Morgengrauen, um doch noch einen Prämienbarsch auf die Schuppen zu legen.
Ja, hätte der Vorstand mal vorher gucken lassen, was für Präsente zur Vergabe standen, wäre vielleicht an der Verwirklichung der anfänglichen Fischvorsätze noch härter gearbeitet worden.
Es kann allerdings auch sein, dass die Fische den Termin des Vereinsangelns inzwischen kennen.
So kamen nur die üblichen Verdächtigen in die Prämienränge: Ein längster und schwerster Schuppi von 73 cm und 8 kg, zwei 10 cm kürzere und 3 kg leichtere Spiegel- und Schuppenkarpfen (waren zweieiige Zwillinge), ein 54er Blei und eine 18er Plötze.
Schade, dass der Einsatz der Jugendgruppe nicht belohnt wurde. Ein separates Präsent für diese wäre zukünftig bestimmt noch motivierender.
Letztendlich reichten Bier und Grillgut doch noch, das Wetter hielt durch und alle Preise fanden ihren Abnehmer - Ende gut, alles gut! Die Vorfreude aufs nächste Jahr bleibt ungetrübt.


Dank den Organisatoren, Sponsoren, der Grillmannschaft und Petrus.

G. K.

Auswertung und Prämierung