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Vereinsangeln 2008 ist Geschichte : : Seite 2

Langholz-Transport
Etwas Holz...falls es mal länger dauert...

Liebe Sportfreunde, so gesehen muss ich Euch dringend von der Teilnahme im nächsten Jahr abraten!
Es ist inzwischen ja sogar so weit gekommen, dass die Entfernungen zum Verpflegungsstützpunkt durch einige Teilnehmer nur noch mit dem Fahrrad überwunden werden konnten. Und auf den Alkoholmissbrauch bei der Rückfahrt durch die Schlaglöcher mit dem Bierglas in einer Hand muss ich nicht eingehen...
Ich muss allerdings auch zugeben, ohne schleimen zu wollen, dass der Vorstand das Desaster geahnt hat. Denn nicht von ungefähr schlängelte sich, noch bevor die Schlagbäume fielen, ein Langholztransporter durch die Rettungsgasse, unauffällig gefolgt von einem geländegängigen Wagen mit blickdicht abgeplantem Anhänger. Außerdem hatte der Große Vorsitzende eine Überraschung angekündigt.
Klar, dass die Spekulationen beim Fußfolk wild in ins reichlich vorhandene Kraut der Angelstellen schossen. Eine Mehrheitsmeinung, ob es ein Höhenfeuerwerk oder eine gemeinschaftliche Nacktbadeeinlage zu Mitternacht geben könnte, konnte sich allerdings nicht bilden. Wegen dieser Themen blieben Holzauto und Hänger unbekannten Inhalts eigentlich unbemerkt. Komisch war allerdings, dass man sich am Tresen zeitweilig selbst bedienen musste, weil der Barkeeper (allein) nur Obstbaumholz auslud. Hier war offensichtlich eine Obstplantage unter die Kettensäge geraten. Folgerichtig reichte der daraus aufgeschichtete Scheiterhaufen bis an die Baumgrenze und das Feuer stellte jeden Leuchtturm in den Schatten.
Kaum drohte Spaß in der Dämmerung aufzukommen piepten völlig deplaziert zwei Bissanzeiger. Dennoch wurde es lustig, als sich die Beißrichtung durch aufeinanderfolgendes weiteres Piepen abzeichnete, weil einer der beiden Fische befreundete Angelschnüre einsammelte.
Danach ließ die Anspannung nach, war doch ein Schneiderangeln nunmehr ausgeschlossen.
Doch ein Schneidertag wäre kein wirkliches Problem gewesen. Ein solches zeigte sich vielmehr wenig später als letzte Schaumblase am Zapfhahn. Trotz voller Stromstärke des Miefgenerators kam aus dem Fass nur feuchte Luft. Allerdings kam auch das nicht unerwartet, denn einige Freistilsportier hatten mit volumenmäßig mit Eimern vergleichbaren Biergefäßen am Ausschank angestanden.
Just in diesem Moment, es war wohl kurz vor Mitternacht (möglicherweise stimmte das Zeitgefühl auch nicht mehr so ganz) kam die Überraschung - das 50ste - nicht Fass, sondern Jubiläum. Ein Fass gehörte aber dazu.
Ein Hoch auf das gewesene Geburtstagskind und möge der zweite Frühling ewig dauern. Es störte überhaupt nicht, dass die Biereimerfraktion bereits abgetreten war oder die Holzwürmer aus dem Lagerfeuer die Partystimmung nieder zu schreien versuchten.
In respektvollem Abstand hatte sich ein Arbeitskreis um die Licht- und Wärmequelle gescharrt, um etwas kreisen zu lassen. Das wäre der Zeitpunkt gewesen, um die Vereinshymmne zu intonieren. Die Sangesfreude jedenfalls war da und auch das Durchhaltevermögen.

Cooler Schuppi
Cooler Schuppi
Bierausschank
Auch gegen den Durst gab‘s ein Mittel

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