Der Sommernachtstraum : : Seite 1 |
Heiße Tage, laue Nächte,
kühles Bier und beinahe kapitale Fische -
nur einmal im Jahr fallen alle optimalen Angelbedingungen
auf einen Tag. Und das war erneut der Termin des Gemeinschaftsangels
am zweiten Juli-Wochenende.
Schon am Freitagabend war die Autobahnseite der "Kiesi"
gut besucht, um sich die optimalen Angelplätze
zu sichern. Dabei wurde nicht einmal vor Kammeradenschweinereien,
durch Versuche die Durchfahrtshöhe auf dem Weg
zu beschränken, zurückgeschreckt.
Denjenigen, die sich schon seit längerem mit dem
Gedanken tragen einmal am Gemeinschaftsangeln teilzunehmen,
jedoch noch immer davor zurückschreckten, sei gesagt:
Nichts wird wirklich so heiß (sprich bierernst)
genommen, wie die Temperaturen dieses Sommers. Ein Platz
am Wasser ist auch am Samstag, dem Tag des offiziellen
Beginns, leicht zu finden. Die Angelköder sind
auch die Gleichen wie an normalen Tagen. Dennoch, hier
eine kleine Handreichung fürs nächste Jahr,
um schon vorher zu wissen, worauf es wirklich ankommt:
- Bei der Platzwahl nicht zu weit vom
Vereinszentrum Position beziehen. Vereinszentrum ist
dort, wo der Vorsitzende ist. Und der ist dort, wo
das Freibierfass und der Grill stehen.
- Jedoch so weit Abstand halten, dass das Leuchtfeuer
(in der kleinen Ausführung als Lagerfeuer bezeichnet)
nicht blendet, die Abgase des Stromerzeugers für
die Theke die Lungen nicht reizen und das Absingen
der noch nicht geschriebenen Vereinshymne nicht stört.
- Zum Wasser hin sollte Platz für zwei Angelruten
sein - baden kann man zwischen den Ruten des
Nachbarn. Optimal ist eine von Vereinskameraden seit
Tagen angefütterte Stelle. Aber da kann man auf
der Autobahnseite nichts falsch machen.
- Der Weg ist unbedingt in Fahrzeugbreite und Höhe
frei zu halten. Der Bierwagen und der Fischhändler
(kommt manchmal als Frau verkleidet) müssen unbedingt
durch. Zum Fischhändler ist zwingend ständiger
(Funk)Kontakt zu halten, da die Wettkampfbedingungen
vom Vorstand gerne geändert werden - dieses Jahr
zählte der Längste und nicht wie üblich
der Dickste (Fisch).
Also, keine Berührungsängste! Deshalb
verzichte ich auch auf Punkt 5 zu Platzanforderungen
bei Mitführen von Hunden und Ehefrauen. Das würde
sonst nach Überregulierung aussehen.
Platz wie Sand am Meer...
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"Kameradenschweinerei"
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