Anfüttertipps für die Kiesgrube Kleinpösna : : Seite 3 |
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Anfüttern auf Karpfen
In den letzten Jahren sah man verstärkt Karpfenangler
an der Kiesgrube. Meist schwammen irgendwo weit draußen
auf einer Bank ein paar Marker und dort wurden vom Boot aus
fleißig Mais und Boilies eingebracht. Aber es gibt auch
genug Stellen, wo man ohne Hilfe von einem Boot und tagelangem
Vorfüttern an die Karpfen kommt.
Man kann auf die herkömmliche Weise mit Lockfutter, z.B.
Sensas Carpes jaune (gelb), in welches man
Boilies oder Mais gibt, füttern. Es spricht natürlich
auch nichts dagegen, den Platz mit dem üblichen Mais
und Fisch/Muschelboilies anzufüttern. Obwohl ich finde,
dass gerade die besseren Exemplare immer distanzierter werden.
Karpfen lernen halt auch.
Ein Wort zum Mais: Bei meinen Kontrollen am Wasser musste
ich oft feststellen, dass manchmal nur ein paar Stunden weicht,
bevor er gefüttert wird. Hartmais sollte man mindestens
12 Stunden einweichen und dann noch kochen, sonst quillt der
ungekochte Mais im Karpfen auf. Das füllt dem Fisch den
Magen und braucht sehr lange, bis es verdaut ist. Da auch
wir mit vollem Magen keinen Appetit auf Essen haben, könnt
ihr euch vorstellen, dass man sich so um manchen Fisch bringt.
Außerdem ist es für die Karpfen gesünder.
Eine andere Variante ist es mit Pellets zu füttern. Es
gibt viele gute Anbieter. So kann ich Pelzer
oder Top Secret empfehlen. Unter die Pellets,
die es in allen möglichen Geschmacksrichtungen gibt,
mischt man eine Hand voll geschmacklich passender Boilies.
Diese dienen auch als Hakenköder. Die Pellets lösen
sich innerhalb weniger Stunden komplett auf und verbreiten
eine verführerische Duftwolke über dem Futterplatz.
Man kann in diesem Fall auch als Köder die Carp
Baits von Berkley nehmen. Mit diesen habe ich im
vergangenen Jahr sehr gute Erfahrungen gemacht. Mit Carp Baits
kann man auch gut über einem Teppich aus Partikeln fischen.
Ich hoffe, ich konnte euch ein paar Tipps für die neue
Saison geben.
Thomas Rimpl
Solche Rotaugen und noch größere gibt es
in der Kiesgrube Kleinpösna.
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Dieser Kiesgrubenkarpfen wurde auf einer mit Fischmehl
und Muschelpellets angefütterten Stelle mit einem
Berkley Carp Bait / Fischgeschmack gefangen.
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Fotos: Jens Tiedemann
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