Anfüttertipps für die Kiesgrube Kleinpösna : : Seite 2 |
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Futtertipps für Weißfische
Kommen wir nun zum Eigentlichen, ein paar gute Futtermischungen
für die Kiesgrube.
Jeder der schon einmal am See geangelt hat kennt ein Problem
- Ukeleis. Wenn man anfüttert, hat man sie bald am Platz
und wird sie nicht wieder los. Da sie in der Kiesgrube sogar
"Heringsgröße" erreichen, nützt
auch ein noch so großer Köder nichts. Selbst in
mehreren Metern Wassertiefe vom Grund werden ukel-untypische
Köder aufgenommen. Wenn man nun versucht, mit der Stipp-
oder Matchrute Weißfische zu fangen, ist es wichtig
die Ukel gar nicht erst anzulocken. Da diese stark auf Futterwolken
reagieren, muss das Futter relativ schwer sein und die Futterballen
dürfen sich erst am Grund auflösen.
Geröstetes Hanfmehl sollte nicht mit ans Futter da die
Hanfteile vom Boden aufsteigen locken sie schnell die Ukelei
an.
Eine gute Mischung für Rotaugen erhält man aus 2
Teilen Van den Eynde Turbo (braun) und einem
Teil Sensas Gros Gardons. Dem Wasser, mit
dem man das Futter anrührt, gibt man Sensas Aromix
Gros Gardons bei. Dies ist ein flüssiger, sirupähnlicher
Lockstoff. Eine Viertel-Flasche reicht für 3 Kilo Trockenfutter.
Neben der Lockwirkung des starken Aromas bindet der hohe Zuckergehalt
des Aromix das Futter sehr gut, so dass man feste Ballen formen
kann. Im Wasser löst sich das Futter dann aber schnell
auf, da der Zucker wasserlöslich ist.
Als ich mich vor längerer Zeit mit dem Sensas-Angler
Thomas Engert über das Ukeleiproblem unterhielt, gab
er mir den Tipp Collant mit ans Futter zu mischen. Collant
(PV 1) bindet das Futter sehr stark, außerdem süßt
es das Futter und verleiht ihm einen leicht malzartigen Geschmack.
Es kann bis zu 20% Anteil am Futter haben.
Für Brassen und Karpfen sollte das Futter im See eine
helle bis gelbe Färbung haben und nicht zu fein sein.
Gut sind z.B. Van den Eynde Silber, Sensas Carpes
fein oder Modial-F XXL, um nur einige
zu nennen. Diesem Futter sollte man reichlich TTX
Maisölkuchen zufügen (bis zu 20%).
Achtung! Der Maisölkuchen wird erst in Wasser eingeweicht.
Nach ca. 20 Minuten wird mit dem Futterbrei das trockene (!)
Futter angerührt. Danach noch bist zur richtigen Konsistenz
Wasser zugeben.
Noch zwei Tipps: Vanille wird von vielen Anglern gern als
Lockstoff eingesetzt, die Ukelei lieben es auch.
Und: Siebt euer fertiges Futter durch ein Futtersieb. Ich bin am
Wasser deswegen schon belächelt worden. Aber die Profis
machen sich diese Arbeit nicht umsonst. Wer sein Futter einmal
gesiebt hat und vergleicht, wird mir Recht geben.
Anschließend wird das Futter gesiebt. Die Feuchtigkeit
wird gleichmäßig verteilt, Klümpchenbildung
vermieden.
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Bewährte Mischung: Das Fischmehl-Karpfenfutter
von Mosella mit Muschelpellets von Top Secret undBluelivermuschelboilies
von Pelzer.
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