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Anglerverband Leipzig e.V.
Heimat- und Kulturverein Mölkau

Alle Jahre wieder : : Seite 2

Es wurde auch geangelt Inzwischen war es längst dunkel geworden. Einige Bissanzeiger hatten sich auch schon gemeldet. Auf der Flaniermeile hörte man es im Restwasser der Pfützen platschen und fluchen. Der Lautstärkepegel insgesamt, war gerade so, dass man die Autobahn und die Angelelektronik nicht mehr wahrnahm.
Wie bei Motten, verlagerte sich der Aktivitätsschwerpunkt zunehmend zum hellsten Feuer und das loderte selbstverständlich beim Vorstand. Schließlich ist das Licht vorne.
Bevor das Geschehen in diesem Lichtkreis Würdigung finden soll, darf ein seltsamer und wichtiger Umstand nicht unerwähnt bleiben, denn nach dem der Inhalt des Bierfasses ausgetrocknet war, musste jemand die Zuleitung mit dem See kurzgeschlossen haben. Es schäumte erneut und völlig unerwartet aus dem Bierhahn!
Zurück zum Lichtkreis. Der war eigentlich nur ein Halbkreis. Dieses hatte für die umlaufenden Flaschen Bedeutung, denn sie konnten nicht im engen Sinne des Wortes kreisen. Insbesondere eine Flasche mit heller Flüssigkeit und einem Geschmack zwischen Grappa und Slibowitz kam so schnell zurück, dass beide Hände gebraucht wurden, um sie nicht fallen zu lassen. Aber nicht einmal dieser Trick des Vorsitzenden konnte den anwesenden Rotkehlchen Sprechgesänge entlocken. Selbst die Drohung, beim nächsten Mal eine Vereinshymne als Pflichtübung einzuführen, half nicht.
Erste Frauen holten ihre "Fänge" vom Lagerfeuer ein. In einem Fall artete das zu einem ausgewachsenen Drill aus. Aber, wie gesagt, die Fangauswertung war geheim.
Der Regen in der zweiten Nachthälfte und der darauf folgende Morgennebel blieben den meisten Wettkämpfern verborgen. Noch gegen 8.00 Uhr am Morgen, es war der vorhergesagte Hochsommersonntag, war der Luftdruck verdammt niedrig. Einigen brummte deshalb der Schädel. Gut, dass das Wiegen auf neun Uhr angesetzt war. Pflichtgemäß brach zu diesem Zeitpunkt die Sonne durch die Wolken. Die Hauptattraktion aber waren die Fische (war bei früheren Veranstaltungen auch schon anders): fünf Karpfen, drei Bleie und ein Hechtchen. Dank der Artenvielfalt war es, außer für die Prämierten, egal, ob die Preise für die drei insgesamt schwersten oder für den jeweils größten Fisch seiner Art vergeben wurden - es blieb kein Preis übrig. Welches, wie alle Jahre, wieder vom Gelingen der Veranstaltung zeugte.
Petri heil den Fängern und auf ein Neues 2006.

G. K.

Preisträger mit Karpfen   Preisträger mit Karpfen

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